Materialien

Es gibt inzwischen Hundebeutel aus vielen verschiedenen Materialien - Plastik, Recyclingplastik, Papier, biologisch abbaubares Material, …
Hier kommt natürlich eine Frage auf: Was ist das nachhaltigste und beste Material?


Mit diesem Artikel beantworten wir diese Frage!

Woraus bestehen Hundekotbeutel?

Die meisten Hundekotbeutel bestehen aus klassischem erdölbasiertem Plastik. In der Zwischenzeit gibt es allerdings viele verschiedene Materialien, die zur Produktion verwendet werden. Unser Ziel ist es, Ihnen einen Leitfaden zu geben, der alle Fragen beantwortet. 
Die Entscheidung liegt am Schluss bei Ihnen. 

Materialien

Polyethylen

Bei Polyethylen, auch PE genannt, handelt es sich um verarbeitetes Erdöl. Dieser fossile Rohstoff ist überaus schlecht für die Umwelt und die Verarbeitung von PE trägt durch das Freisetzen von Treibhausgasen massiv zum Klimawandel bei. 
Landet der Beutel in der Natur, dauert es über 100 Jahre bis eine Zersetzung beginnt. Bei dieser gibt der Beutel gespeichertes CO2, sowie Mikroplastik an die Umwelt frei.

Recyceltes Plastik

Für Beutel aus diesem Material wird Altplastik wiederverwertet und in neues Plastik umgewandelt. Vorteilhaft gegenüber PE-Beuteln ist die Einsparung von Rohstoffen und Emissionen. Trotz allem geben auch diese Beutel CO2-Emissionen und Mikroplastik an die Natur ab. Viele Hersteller geben an, dass die Beutel aus 100% recyceltem Plastik bestehen - das ist allerdings mit Vorsicht zu genießen.
Denn: Es gibt keine Kontrolle und kein Prüfsiegel für diese Angaben.

Polyvinylalkohol

Diese Beutel sind biologisch abbaubar und zersetzen sich somit in der Natur. Das Material wird auch für Spülmaschinentabs verwendet und ist somit wasserlöslich. Lediglich bei feuchteren Haufen oder nassen Wetterbedingungen können die Beutel sich etwas zu schnell auflösen.

Papier

Beutel aus Papier sind weit verbreitet und deutlich nachhaltiger als die Plastikbeutel. Allerdings wird für die Produktion viel Energie verwendet und somit mehr Ressourcen ausgestoßen. Bei der Verwendung kann es kompliziert werden - insbesondere, wenn die Haufen etwas feuchter sind.
Wer wirklich nachhaltig sein will, sollte sich diese Alternative vor der Verwendung zweimal ansehen.

Bioplastik

Es gibt verschiedene Arten von Bioplastik für Hundekotbeutel.
Die erste Möglichkeit ist abbaubarer Kunststoff, gennant PBAT, aus fossilen Ressourcen. Dieses Material ist nicht nachhaltig und verfehlt den Zweck von positiver Umweltbilanz. Diese Beutel werden von Kompostieranlagen aussortiert, da immer noch ein Teil herkömmliches Plastik vorhanden ist.


Auf der anderen Seite gibt es erdölfreie Materialien, wie Mais, Kartoffel oder Zuckerrohr. Dieses Material verwenden wir für unsere Beutel bei Tiger. Mit diesen Rohstoffen kann man vollständig auf fossile Ressourcen verzichten. Die Beutel aus nachwachsenden Materialien bei Tiger zersetzen sich innerhalb von 3 Monaten und hinterlassen keine schädlichen Rückstände.